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KURZGESCHICHTEN-SKIZZEN AUF DEUTSCH

Writer: Diana ReichlDiana Reichl

Hi meine lieben Hip Hop-Heads, Kunst-Fans und Leserinnen! Heute habe ich einen neuen Blog-Artikel für Euch! Zur Abwechslung findet Ihr hier, möglicherweise noch mit Schreibfehlern, zwei noch rohe Skizzen von neuen Kurzgeschichten auf Deutsch!! Vor einer Weile bekam ich große Lust, auf Deutsch etwas Künstlerisches Kreatives zu machen und es fing an, mich extrem zu begeistern, eine Kurzgeschichte zu schreiben. Ich wünsche Euch richtig viel Spaß beim Lesen und ansonsten einen göttlichen sehr sehr seeehr erfolgreichen Sommer weiterhin!! LG L. AUSZUG SKIZZE „VERWANDLUNG“

„Mir fällt beim Lesen meines neuen Titels der Roman „Die Verwandlung“ von Kafka ein. Kafka war ein ziemlich schmutziger Mensch, wie ich das in einer Verfilmung seines Lebens neulich gesehen habe. Er ging zu Prostituierten usw. Wie seltsam. Und wie seltsamer, dass seine Bücher heute in der Schule kanonisch sind. Ist ein wenig wie Hip Hop, der als größte Jugendkultur gilt und der auch das umsatzstärkste Genre heute ist. Obwohl es so viel um Sex, Drogen, das Leben als Krimineller auf der Straße und so geht! Jede Vorsicht und Warnung Eurer Eltern vor diesen Liedern oder „Künstlern“ ist in meinen Augen berechtigt und ich würde ihn sehr gerne verbieten, sobald ich kann. Wie man in eine etwas düstere Zug-Unterführung mit alten Kacheln und Graffiti-Gekritzel darauf hineingeht, stürzte ich mich auf das Genre Hip Hop während meinem Musikwissenschaft-Studium. Es ging dann nur begab ich flog durch Sarumans „Riss“ in der Erde traf auf das Zentrum der Hölle kroch von dort weiter wieder heraus scannte das ganze Hip Hop-Umfeld und schoss plötzlich nach oben durch die Vogelperspektive, die ich jetzt neu habe teile ich Euch mit, dass ich Hip Hop verbieten lassen möchte. Es ist einfach so schlimm, denn in fast 12 Jahren Skateboarding oder Hip Hop-Journalismus habe ich Menschen mit gefühlt jeder psychischen Krankheit getroffen, nur meiner Meinung nach keine richtig coolen reichen erfolgreichen geradlinig erfolgreichen jungen Menschen. Ob das im Untergrund war, im Mainstream-Rap, bei weiblichem Hip Hop. Kein Einziger hat mich zufrieden gemacht. Hip Hop hat einfach viel zu große Makel, Schwächen und noch sehr seehehr viel schlimmer. Das heißt, ich bin dafür, Graffiti und so unter sehr viel größere Strafen zum Beispiel zu stellen…“




Wie man in eine etwas düstere Zug-Unterführung mit alten Kacheln und Graffiti-Gekritzel darauf hineingeht, stürzte ich mich auf das Genre Hip Hop während meinem Musikwissenschaft-Studium.


AUSSCHNITT SKIZZE „DER ZOO“

„Ok ok, jetzt geht es hier doch auch noch weiter… Ich hatte Lust. Und bin so frei, mir das Recht dann zu nehmen, „Der Zoo“ um Gedanken und Zeilen zu ergänzen! Was mache ich aus meinen Tieren oder der Wetter-Reihe und dem Körper? Daraus sollten Hip Hop-Lieder werden, bevor es mir zu viel wurde mit der Rhythmik oder allem Schmuck und ästhetischem Zusatz zur Essenz davon bei mir, der Philosophie und Politik! Jetzt schreibe ich hier eine allzu lineare Allegorie. HAHAHA… Es gibt glaube ich misogyne Männer, die finden „allzu linearen Feminismus“ nicht so gut. Das sei nicht up-to-date. Aber jeden nicht-linearen Feminismus finden sie insgeheim auch nicht gut, sonst würden sie linearen Feminismus nicht verteufeln oder so. Das kann es doch beides geben, ein feministisches Ziel eines neuen Pop-Songs, das nicht vorne drauf steht und ein Hip Hop-Lied, bei dem es drauf steht… Ich verstehe die Aufregung nicht und ignoriere solche Menschen!! Was macht man jetzt also aus einer nicht endenden Sammlung von Tieren, aus denen Hip Hop-Songs werden sollten? Eine Allegorie selbstverständlich. Eine langweilige altmodische Fabel-Allegorie oder so… Vergleiche. Metaphern. Hm. Jedenfalls verschwand ich erst einmal wie ein Schwertfisch von der allgemeinen städtischen Küste. Schwertfische leben im tropischen Meer und sie schwimmen nur selten an die Küste. Die Skateboard-Küste in der Stadt war seit 2015 durchgehend von misogyner Gewalt überzogen. Es war kein Spaß, dort hin zu gehen oder wie an einem Strand entlang zu flanieren, wie vorher sonst immer in Stuttgart. Zumindest kam mir das damals dort so vor. Du bist das Meer und ich der Strand, Du kommst und gehst, aber verlässt mich nie! Ich mag den Gedanken, wenn Menschen karibische Strände sind, also meine besten Freunde und ich komme und gehe abends, aber die Beziehung endet nie unsanft. Sanfte Übergänge, darum ging es auch in meiner Ausstellung für die COY13 in Bonn 2017 der UNO. Es ist schon ein großes Fest, wenn jugendliche oder erwachsene Leute soziale Verbindungen auf samtweiche Art aufnehmen und wieder beenden. Ohne Tsunami an Gefühlen, Katastrophen oder sonstige Naturkatastrophen! In Hamburg gibt es einen wunderschönen Stadtstrand im Westen. Man findet dort weißen Sand, die Elbe, die in zyklischen Bewegungen an den Strand schwappt und wieder verschwindet! Ein Beachvolleyball-Feld oder die Strand-Perle für Latte Macchiato und eine Reihe anderer Restaurants. Man weiß das vielleicht gar nicht, aber es gibt in der Stadt einen richtig richtigen Sandstrand!!! Ungläubig stand ich davor, als ich das erfuhr! Wie konnte ICH nicht wissen, dass es im deutschen Hamburg so einen paradiesischen Ort gibt! Einen Schwertfisch sah man dort aber auch nicht oft in den letzten Jahren. Diese leben immerhin im t r o p i s c h e n Meer und schwimmen nicht häufig an die Küste.




…und so schwamm ich viel zu viele Jahre nun sozusagen auf nur einem Punkt um meine eigene Achse herum. Der Punkt befindet sich in meiner eigenen Wohnung und dort schwamm ich morgens...

Diese Küsten waren jetzt mindestens 8,5 Jahre lang keine göttlichen Orte für mich und was soll ein weiblicher Schwertfisch dort dann? Sowieso als jemand wie ich unter normalen einfachen Familien oder Müttern und anderen menschlichen Wesen, das empfinde ich meistens als sehr anstrengend! Der Botschafter der Russischen Föderation sagte mir zu meinem Anfänger-Interview, er begrüße es, sollte ich einen Hochschul-Radiobeitrag mit ihm senden! Ich mit meinem Sabbatical, das ich auf vier einhalb Jahre ausgedehnt und verlängert bzw. maximal genossen oder für das Entwickeln plus Aufbauen verwendet habe… Mit meinen Interview-Fragen für Cro und Til Schweiger, der mit seiner Stiftung Workshops von mir bei der Hip Hop Academy Hamburg finanzierte. Auch ein goldener Erfolg von mir, Chefket, der fand, dass meine Interview-Fragen die besten des ganzen Splash!s 2015 waren! Mit Sicherheit ist mein Job auch ein Grund dafür, dass ich mich an Privatstränden, privaten Skateparks oder im Erker auf einen Kaffee meiner besten Freundin wohler fühle, als ich einem normalen öffentlichen Café! Nicht, dass ich auf einmal etwas gegen Einfachheit bekommen habe, aber meistens ist das unvorstellbar anstrengend, wenn man seine Ruhe haben möchte… Ein DSDS-Model sagte mal in einer Doku, sie (oder war es ihre Mutter?) wäre während einem Einkauf bei ALDI einfach beschimpft worden, aufgrund der Casting-Show usw.! Das passiert glaube ich jedem, sobald man bekannter wird oder ein Mensch des öffentlichen Interesses! An den Küsten war eine Frau wie ich aber auch aus anderen Gründen nicht willkommen. Wie konnte das nur so lange dauern, bis es sich verbessert? Leo Baker, früher Lacey Baker, sagte in einem Interview vor vielen Jahren schon, dass, auch wenn es um das Sponsoring geht, in der Skateboard-Industrie am Ende immer die „Boners“ der Männer entscheiden. Als Schwertfisch fühlte man sich dort nicht wohl und ging nur selten hin. Dazu kam die misogyne Gewalt, die sich ja bis in die obersten Etagen der Polizei zog, also die Misogynie. Daher kam aus dieser Richtung einfach keine Unterstützung und jetzt noch so gut boxen können, dass man diese brutalen Kerle alle allein umballern kann, das fand ich sehr schwer. Kein Rückhalt aus meinen sozialen Kreisen für mich, keiner half mir jetzt groß ganze 8,5 Jahre. Ich also ein Schwertfisch in der Stadt, das war aber schon legendär und auch sehr sehr lustig oder perfekt, finde ich! Das Zentrum meines Interesses der Skatepark zwei bis drei Mal pro Woche. Diese hübsche kraftvolle Fläche Beton, die ein paar Graffitis zieren und hohe Bäume. Um ehrlich zu sein langweiligt mich dieses Thema, da: Wegen meinem Geschlecht jetzt hier ein Problem bekommen, in der Mitte Europas? Nö. Und dann noch ein terror-ähnlicher rechtsextremistischer Krieg um uns, und diese Freizeit-Fläche herum, von staatsstreich-ähnlichen Gruppen, die jetzt in allen politischen Ebenen hier sitzen? Deren Strategie ist auch so gähnend langweilig, und sie erinnert mich irgendwann an die Frage: wie war es nur möglich, dass ein Diktator wie A. Hitler die Regierungs-Entscheidungen 1936 übernehmen konnte? Ich glaube, diese Menschen haben seitdem nichts an ihrer Kriegs-Strategie verändert und ich befürchte, dass sie auch schon so agiert haben, als meine Mutter so alt wie ich war… Oder meine Antwort darauf ist zu langweilig. Ich gehe nach dem Prinzip „still bleiben und tolerant“ vor. Ich weigerte mich bis jetzt, eine feine ausgefeilte Verteidigungs-Strategie zu entwickeln, auch nur einmal zu weit nach rechts zu schauen, sodass diese Gruppe Deutscher in mein Blickfeld zu lange gerät. Das muss in Zukunft vielleicht anders werden… Naja. Ein Präsident oder so in Indonesien hielt Menschen in Käfigen gefangen und er zwang sie zum Arbeiten, kam gestern im Radio! Es stehe jetzt die Frage im Raum, ob er wegen der Immunität eines Staatsführers dafür angeklagt, verurteilt und bestraft werden kann?? (…) …und so schwamm ich viel zu viele Jahre nun sozusagen auf nur einem Punkt um meine eigene Achse herum. Der Punkt befindet sich in meiner eigenen Wohnung und dort schwamm ich morgens aus dem Bett, ins Bad, zurück zur Küche, wo ich Kaffee kochte, zum Fenster, um zu lüften, zum Esstisch rüber und dann irgendwann an den Schreibtisch. Mein Radius beschränkte sich plötzlich nur auf mein Zuhause und das j a h r e l a n g… Nur selten traf ich einen Menschen, der sich mehr wie ein Mensch verhielt (…)!

Das liegt daran, dass physisch weniger erfolgreiche Menschen (Schönheit des Körpers ist scheinbar auch eine Form von sehr gutem Karma, das muss man auch an diesem Punkt mal wieder betonen, finde ich!! :P)...

Der Ort des Geschehens war also auf einmal nicht mehr meine Wohnung, dann die Uni, der Skatepark, meine Praxis, wo ich als logopädische Leitung arbeitete, dann das 1210 für die Ping Pong-Disco,… sondern mein Zuhause wurde dazu. Ich konnte es nicht fassen, dass ich hier Kampf für Kampf scheinbar zu verlieren schien. Ich zirkulierte von meinem Apartment zum Einkaufen bei ALDI/Penny/Netto/Rewe/Edeka und wieder zurück. Abends durchstreifte ich die großen Grünflächen um mein Haus herum, da ich Bewegung brauchte und mich im Grünen erholen wollte! Mh. Selten musste ich ein Paket zur Post bringen oder eines dort abholen. Oder zum Zahnarzt und Hausarzt… Tf, dachte ich mir? Das war es. Mein Skatepark dicht wegen misogyner Gewalt! Mein Arbeitsplatz auch zuhause und dann dieses System, das erfolgreiche Menschen wie ich anscheinend haben! Dieser Sozialwissenschaftler in Hamburg fand ja heraus, dass erfolgreiche Models oder andere körperlich schöne Menschen immer himmelhohe Schwierigkeiten damit haben, privat Gesellschaft zu finden oder soziale Kontakte aufzubauen. Das liegt daran, dass physisch weniger erfolgreiche Menschen (Schönheit des Körpers ist scheinbar auch eine Form von sehr gutem Karma, das muss man auch an diesem Punkt mal wieder betonen, finde ich!! :P) sich meistens nicht in deren Nähe trauen und ich weiß aus eigener oder ähnlicher Erfahrung, dass das drastische Auswirkungen haben kann. Das Problem ist dann, dass z.B. Models auch nur einmal pro Jahr “arbeiten“, das heißt, sie sind dann zwei Wochen lang bei einer Fashion Week oder so und das ganze restliche Jahr über haben sie keinerlei Termine… leere berufliche Postfächer oder private gähnendleere WhatsApp-Chats und so… Ich habe die Vermutung, dass es Rapperinnen oder Künstlern auch so geht, wenn sie schön aussehen, da auch sie nur einmal pro Jahr auf Tour gehen oder eine Ausstellung organisieren! Das bedeutet, man hat außer in zwei Wochen pro Jahr neben den nicht vorhandenen privaten Dates und Arztterminen keine Termine    Dann kein Skatepark, keine Möglichkeit, in einen Boxclub zu gehen wegen Kosten keine Familie hier in der Nähe keine Yoga-Kontakte. Diese Situation erinnert mich ein wenig an traditionelle Gesellschafts-Modelle, bei denen nach dem Studium das Leben einer Frau einfach beruflich und so zu Ende ist. Sie heiratet dann, bekommt ein Kind oder zwei,… Ich schwöre, ich habe die notstand-artige Befürchtung, dass das subtil noch genau so lief bis jetzt. Im Iran muss eine Frau nach der Uni wortwörtlich heiraten und Kinder bekommen. Sie darf keine Musik machen und nicht arbeiten. Als ich so also in dieses, mein System-Experiment, rutschte, bei dem es um verschiedene Dinge ging (Deutlicheres erläutere ich zu einem späteren Zeitpunkt noch), landete ich plötzlich in diesen Lebensumständen! Ich glotze seitdem nur noch auf den Bildschirm meines Lebens und kann es nicht fassen. Ich kreise also so vom Mittelpunkt meines Lebens, meiner Wohnung, zum PC, zur Toilette, zum Briefkasten, einmal pro Monat klingelt vielleicht mein Telefon, dann zu einer Can, um etwas an einem Bild auszubessern, zu meinem Sessel, wenn ich eine Pause mache oder zur Alster hinter meinem Haus, auf die Terrasse, zum Herd, weil ich mir etwas koche, zur Waschmaschine und zurück zur Mitte meiner Wohnung, weil ich dort Kickboxen trainiere.


 
 
 

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